Thurn und Taxis Platz: Ein Blick auf die Geschichte und Architektur

Das Palais Thurn und Taxis ist ein herausragendes Beispiel für die Architektur des Spätbarock und spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte der Frankfurter Residenz. Die Entstehung des Palais geht auf das Jahr 1739 zurück, als Anselm Franz von Thurn und Taxis, ein bedeutendes Mitglied der Familie Thurn und Taxis, den Auftrag zum Bau erteilte. Als Teil der Kaiserlichen Post und wichtiger Akteur im Rheinbund war die Familie nicht nur in Brüssel, sondern auch in den deutschen Landesherrschaften von Bayern, Württemberg und Hohenzollern von Bedeutung. Die Grafen de la Torre, die zu den Stammvätern der Familie zählen, trugen maßgeblich zur mediatisierten Stellung der Thurn und Taxis im frühen 18. Jahrhundert bei. Das Palais wurde als prächtiger Sitz erbaut, der die Macht und den Einfluss der Familie während der Regierungszeit von Kaiser Karl VI. widerspiegelte. Die Lage in Frankfurt, nahe Freiburg am Main, unterstreicht die strategische Bedeutung des Hauses Thurn und Taxis in diesem historischen Kontext. Heute ist der Thurn und Taxis Platz ein Ort, der sowohl die Vergangenheit als auch die kulturelle Identität der Stadt verkörpert.

Architekturstil und Design: Spätbarock trifft Moderne

Die Architektur des Thurn und Taxis Platz verkörpert eine beeindruckende Fusion aus Spätbarock und zeitgenössischem Design. Der Bau, ursprünglich 1731 iniciert unter Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis, fand seine Vollendung 1739 und spiegelt die Pracht und Eleganz des Adelsgeschlechts wider. Die Wiederherstellung des Thurn-und-Taxis-Palais im Rahmen eines Architekten-Wettbewerbs legt den Fokus auf die logistische Nutzung dieses historischen Gebäudes, das in die modernen Strukturen des Einkaufszentrums und der markanten Hochhäuser von Frankfurt Hoch Vier integriert ist. Insbesondere der Büroturm und der Hotelturm bezeugen, wie sich Alt und Neu harmonisch vereinen können. Bei der Beseitigung des Schutts von historischen Resten erwiesen sich alte Elemente als Inspiration für den modernen Bau, der an Weihnachten oft festlich erleuchtet wird. Das Bundespalais stellt eine eindrucksvolle Verbindung von Tradition und Innovation dar, indem es die Geschichte Frankfurts würdigt und gleichzeitig neue Impulse für die städtische Entwicklung setzt. Schließlich wird so der Thurn und Taxis Platz zu einem Ort, der sowohl kulturelles Erbe als auch Fortschritt verkörpert.

Der beeindruckende Innenhof und seine Funktion

Der Innenhof des Palais Thurn und Taxis in Frankfurt am Main repräsentiert einen faszinierenden Fokuspunkt der Stadtentwicklung sowie der kulturellen Geschichte. Unter der Leitung des Architekten Robert de Cotte, in Auftrag gegeben von Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis, wurde dieser Bereich im Neorenaissancestil gestaltet und spielt eine entscheidende Rolle für die Nutzung des Palais. Der beeindruckende Innenhof dient nicht nur als Zugang zu den prunkvollen Marmortreppenhäusern, sondern ist auch ein maßgeblicher Ort für Ausstellungen und gesellschaftliche Veranstaltungen, die die Geschichte der Fürstenfamilie lebendig halten. Besonders nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs erhielt dieser Bereich neue Bedeutung, als Guillaume d’Hauberat mit dem Wiederaufbau begann und so erneut zur Wahrung des kulturellen Erbes der Freien Stadt Frankfurt beitrug. Heute ist der Innenhof nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein Schauplatz für den Bundestag und andere bedeutende Zusammenkünfte, die die Verbindung zwischen Geschichte und moderner Stadtgesellschaft verdeutlichen.

Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Informationen zum Innenhof des Palais Thurn und Taxis in Frankfurt am Main:

  • Name: Innenhof des Palais Thurn und Taxis
  • Ort: Frankfurt am Main
  • Architekt: Robert de Cotte
  • Auftraggeber: Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis
  • Stil: Neorenaissancestil
  • Funktionen:
    • Zugang zu den Marmortreppenhäusern
    • Ort für Ausstellungen und gesellschaftliche Veranstaltungen
    • Schauplatz für den Bundestag und andere bedeutende Zusammenkünfte
  • Bedeutung: Erinnerungsstätte für die Geschichte der Fürstenfamilie und Wahrung des kulturellen Erbes
  • Wiederaufbau: Guillaume d’Hauberat nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs

Der Ballsaal: Ein Ort für exklusive Veranstaltungen

Tief im Herzen von Frankfurt liegt der Thurn und Taxis Platz mit dem imposanten Schloss St. Emmeram, dessen Ballsaal eine Symbiose aus historischer Eleganz und moderner Ausstattung bietet. Dieser Barocksaal, gestaltet von Max Schultze, ist berühmt für seine eindrucksvollen Rokokoausstattungen und Neorokoko-Elemente, die jedem Event eine besondere Note verleihen. Die Event-Location-Manager haben hier einen Raum geschaffen, der nicht nur stilvoll, sondern auch funktional ist und sich ideal für Tagungen, Kongresse, Firmenevents und Hochzeiten eignet. Ob exklusive Events, Produktpräsentationen, Messen oder Konzerte, der Ballsaal besticht durch seinen unverwechselbaren Hallen-Charakter und bietet Platz für eine Vielzahl von Veranstaltungen. Die Kombination aus klassischen Architektur-Elementen und moderner Technik macht den Ballsaal zu einer der gefragtesten Eventlocations in der Stadt. Der Thurn und Taxis Palais, unweit des zentralen Platzes, setzt damit neue Maßstäbe für außergewöhnliche Veranstaltungen und zieht sowohl lokale als auch internationale Gäste an.

Fazit: Thurn und Taxis Platz als kulturelles Erbe Frankfurts

Thurn und Taxis Platz stellt nicht nur einen bedeutenden Mittelpunkt in Frankfurt am Main dar, sondern ist auch ein Ausdruck des reichen kulturellen Erbes der Stadt. Das Palais Thurn und Taxis, erbaut unter der Leitung von Architekt Robert de Cotte, zeugt von der Pracht des Barockfaibles und der späteren Einflüsse des Klassizismus. Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis trug maßgeblich zur Gestaltung des Platzes und seiner Umgebung bei, was sich auch in der historischen Fassadenrekonstruktion widerspiegelt, die nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wiederhergestellt wurde. Der Platz, der einst als Standort der Thurn-und-Taxis-Post und später der Deutschen Reichspost diente, hat sich durch den Stadtumbau in der Gründerzeit gewandelt, wobei Investoren und Architekten wie Guillaume d’Hauberat zur Entwicklung der Umgebung beitrugen. Die Nähe zur Großen Eschenheimer Straße und das Palais Quartier machen den Thurn und Taxis Platz zu einem kulturellen Knotenpunkt, der Vergangenheit und Gegenwart harmonisch verbindet.

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