Neue Ausstellung „Expedition Erde“ im Historischen Museum der Pfalz eröffnet

Neue Ausstellung „Expedition Erde“ im Historischen Museum der Pfalz eröffnet

Am 10. Oktober öffnet im Historischen Museum der Pfalz eine faszinierende Mitmachausstellung ihre Türen: Unter dem Titel „Expedition Erde: Im Reich von Maulwurf und Regenwurm“ können Besucher ab sofort in die geheimnisvolle Welt unter unseren Füßen eintauchen.

Die Ausstellung widmet sich dem verborgenen Mikrokosmos des Bodens, einem Lebensraum, der auf kleinstem Raum unglaubliche Vielfalt beherbergt. Von winzigen Bakterien und Pilzen bis hin zu Regenwürmern, Maulwürfen und anderen Bodentieren – in nur wenigen Zentimetern Erde steckt ein komplexes Netzwerk an Lebewesen, die unsere Umwelt maßgeblich beeinflussen.

Besonders Kinder sind eingeladen, selbst aktiv zu werden: An verschiedenen Stationen können sie mit Schaufeln und Schubkarren die Arbeit auf dem Bauernhof erleben, Steine und Bodenproben unter dem Mikroskop untersuchen oder die Rolle von Forschenden übernehmen. Ein alter Traktor lädt zudem zum spielerischen Entdecken ein.

Die Ausstellung zeigt, wie Bodenorganismen den Kreislauf der Natur unterstützen – etwa durch das Zersetzen von Pflanzenresten oder das Belüften der Erde. So wird deutlich, wie wichtig es ist, unsere Böden zu schützen und nachhaltig mit dieser wertvollen Ressource umzugehen.

Ein besonderer Höhepunkt ist das Sounddesign von Dominik Eulberg, Biologe und Musiker, der der Ausstellung mit seiner Musik eine ganz eigene Atmosphäre verleiht. „Eulbergs Wunderfakten“ geben spannende Einblicke in das Leben unter der Erde und ziehen sich als roter Faden durch die Ausstellung.

„Expedition Erde“ wurde vom Kindermuseum Zoom in Wien entwickelt und gemeinsam mit dem Jungen Museum Speyer um zusätzliche Themenräume erweitert. Besucher erfahren hier nicht nur Wissenswertes über das Bodenleben, sondern auch über die faszinierenden Verbindungen zwischen Pflanzen, Pilzen und anderen Lebewesen im Wald.

Wer mehr über die unsichtbaren Helden unseres Ökosystems erfahren und dabei selbst forschen und entdecken möchte, sollte sich diesen Ausstellungsbesuch nicht entgehen lassen.

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